Was sollen wir von diesem Koalitionsvertrag halten?
Vor dieser Frage stehen jetzt natürlich auch die rund 6900 brandenburgischen SPD-Mitglieder. Man braucht kein großer Rechenkünstler zu sein, um herauszufinden, dass das gegenüber den bundesweit 475.000 Parteifreunden nur ein kleines Häuflein ist. Aber ob klein oder groß - jedes Mitglied ist gefragt. 100 Doppelseiten sollen es ja sein, um die eine Sonderausgabe des traditionsreichen Parteiblattes "Vorwärts" erweitert werden soll. Da(s) müssen sie dann leider durch(lesen). Darf man das den Genossen zutrauen? Immerhin, der SPIEGEL benötigte ganze 12 Mitarbeiter, nur um einen Kurzcheck des Koalitionsvertrages durchzuführen. Jetzt soll jedes SPD-Mitglied ganz für sich entscheiden?
Ach so ja, richtig. Noch im Mai hieß es ja, die SPD sei keine Partei der einfachen Leute, der Arbeiter, mehr, schlagzeilte es ja im Mai zeitungsauf und zeitungsab. Eine Umfrage von infratest enthüllte nämlich, dass nur noch eine Minderheit, 35 Prozent, die Partei als Interessenvertretung der Arbeitnehmer sehen. Und tatsächlich verfügen von den SPD-Mtigliedern 50 Prozent über (Fach)Abitur oder Hochschulabschluss.
Auf das Abstimmungsergebnis darf man also tatsächlich gespannt sein. Angeblich soll sich in Brandenburg bereits eine Tendenz "dafür" abzeichnen. Wen wundert's. Landes-Chef Woidke macht mächtig dafür Werbung. Warum auch nicht, der für seine Pro-Braunkohle-Position bekannte Ministerpräsident wird sich an den energiepolitischen Passagen, die Braunkohle "auf absehbare Zeit" ausdrücklich als unverzichtbar ansehen, wenig stören.
Eine Ablehnung des Vertragswerkes wäre also nicht nur eine Ablehung des Vertragswerkes, sondern auch ein Affront gegen den Landesparteichef und Ministerpräsidenten.
Das dürfte wohl kaum passieren.
Ach so ja, richtig. Noch im Mai hieß es ja, die SPD sei keine Partei der einfachen Leute, der Arbeiter, mehr, schlagzeilte es ja im Mai zeitungsauf und zeitungsab. Eine Umfrage von infratest enthüllte nämlich, dass nur noch eine Minderheit, 35 Prozent, die Partei als Interessenvertretung der Arbeitnehmer sehen. Und tatsächlich verfügen von den SPD-Mtigliedern 50 Prozent über (Fach)Abitur oder Hochschulabschluss.
Auf das Abstimmungsergebnis darf man also tatsächlich gespannt sein. Angeblich soll sich in Brandenburg bereits eine Tendenz "dafür" abzeichnen. Wen wundert's. Landes-Chef Woidke macht mächtig dafür Werbung. Warum auch nicht, der für seine Pro-Braunkohle-Position bekannte Ministerpräsident wird sich an den energiepolitischen Passagen, die Braunkohle "auf absehbare Zeit" ausdrücklich als unverzichtbar ansehen, wenig stören.
Eine Ablehnung des Vertragswerkes wäre also nicht nur eine Ablehung des Vertragswerkes, sondern auch ein Affront gegen den Landesparteichef und Ministerpräsidenten.
Das dürfte wohl kaum passieren.
branne - 30. Nov, 21:01